<img height="1" width="1" style="display:none;" alt="" src="https://px.ads.linkedin.com/collect/?pid=6041025&amp;fmt=gif">

GAV-Revision 2025: Was Bäckereien jetzt bei der Zeiterfassung beachten müssen

Adrian Hofmann

Die Bäcker-, Konditorei- und Confiseriebranche steht für Handwerk, Tradition und Qualität. Damit verbunden sind extrem frühe Arbeitszeiten, saisonale Hochphasen sowie erhebliche Herausforderung bei der Dienstplanung. Ab dem 1. Juli 2025 gelten im revidierten Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zahlreiche Anpassungen, die klare Vorgaben zur Arbeitszeit, Pausenregelungen, Zuschlagsberechnungen und Dokumentation enthalten.

Für viele Betriebe bedeutet dies einen erhöhten Aufwand in der Zeiterfassung. Gleichzeitig wächst der Druck, alles korrekt und transparent abzubilden. Genau hier setzt unsere parametrierbare Zeiterfassungslösung an: Sie bietet standardisierte GAV-Templates speziell für diese Branche, lässt sich flexibel anpassen und übernimmt alle automatischen Berechnungen.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Neuerungen im GAV anstehen, warum eine digitale Lösung zum entscheidenden Erfolgsfaktor wird und wie Sie als Betrieb den Umstieg ohne zusätzlichen Stress meistern können.

GAV‑Revision 1. Juli 2025 – Was ist neu? 

Seit dem 1. Juli 2025 gilt der überarbeitete Gesamtarbeitsvertrag für die Bäcker-, Konditorei- und Confiseriebranche. Für viele Betriebe bedeuten die neuen Regelungen nicht nur Anpassungsbedarf, sondern verlangen eine Modernisierung der Zeiterfassungsprozesse. Im Überblick:

  • Arbeitszeitmodelle & Höchstarbeitszeiten
    Klare Vorgaben zu wöchentlichen Arbeitszeiten, täglicher Höchstdauer und Ruhezeiten. Einführung von flexibleren Schichtmodellen, aber strikter Kontrolle der Gesamtstunden pro Monat.

  • Pausenregelungen
    Mindestpausen von 30 Minuten bei Arbeitszeiten ab 5 Stunden und 45 Minuten bei mehr als 7 Stunden. Pausen müssen lückenlos dokumentiert sein und dürfen nicht einfach verrechnet werden.

  • Zuschläge & Schichtzuschläge
    Anpassungen bei Nacht-, Sonntags-, Feiertags- und Überstundenzuschlägen. Beispielsweise: klare Definitionen für Nachtarbeit (z. B. 20–03 Uhr) mit 25 % Zuschlag und Sonntagszuschläge von 50 %.

  • Dokumentationspflichten
    Betriebe müssen schriftlich, digital oder elektronisch aufzeichnen, welche Stunden gearbeitet wurden, inklusive Pausen und Zuschläge. Die Aufzeichnungen sind mindestens 5 Jahre aufzubewahren.

  • Ferien­guthaben & Überstunden­kontingente
    Neu eingeführte Obergrenzen und Ausgleichsmodelle, etwa automatisch generiertes Ferienguthaben je nach Arbeitsleistung.

 

Warum ist das wichtig?
Wer die Vorgaben nicht erfüllt, riskiert Sanktionen, Strafen und vor allem Unzufriedenheit bei Mitarbeitenden. Für Betriebe heisst das: schnell handeln, Prozesse anpassen und eine verlässliche Erfassungslösung im Einsatz haben.

Bäckerei mit Verkäufer

 

Herausforderungen in der Praxis

  • Frühe Schichten & rollierende Arbeitszeiten
    In Bäckereien und Confiserien starten Mitarbeitende oft um 2 oder 3 Uhr morgens. Dazu kommen Wochenend- und Feiertagsschichten. Das führt zu kom­plizierten Arbeitszeitprotokollen und der Frage: Wer arbeitet wann und wie viel?
  • Saisonaler Spitzenbetrieb
    Weihnachten, Ostern oder Fasnacht. Die Produktion läuft auf Hochtouren. Temporäre Aushilfen, verlängerte Öffnungszeiten und flexible Einsatzpläne sind die Regel. Nach GAV ist jetzt zwingend der Nachweis nötig: Wie viele Überstunden wurden, wann gemacht, wie können sie ausgeglichen werden und welche Zuschläge fallen an?
  • Handarbeit trifft Bürokratie
    Die manuelle Zeiterfassung mit Stundenzetteln, Excel oder Papier heisst: Fehlerquellen, Nachbearbeitung, Frust und Ärger. Wenn Pausen fehlen, Zuschläge falsch berechnet werden oder Dokumentationen nicht vollständig sind, drohen Abmahnungen und Rechtsrisiken.
  • Fehlende Transparenz
    Wer hat wann frei? Wer arbeitet wie lange? Wer bekommt welchen Zuschlag? Ohne transparente Daten können Mitarbeitende Misstrauen entwickeln und Fluktuation steigen.
  • Personalplanung & Lohn­abrechnung
    Für HR & Buchhaltung wird es deutlich aufwändiger, wenn jede Stunde manuell kontrolliert und Nachweise erbracht werden müssen. Und die Lohnabrechnung wird mit mehr Anpassungen, mehr Kontrolle und mehr Verantwortung immer komplexer.

Fazit: Neue GAV-Vorgaben + komplexe Arbeitsmodelle = hoher Digitalisierungsdruck. Der Umstieg auf ein systemgestütztes Zeiterfassungssystem ist keine Option mehr, sondern Notwendigkeit.

Bäcker erstellt Dessert

 

Unsere Lösung: Flexibel, parametrierbar und GAV‑konform

Unser Zeiterfassungssystem punktet genau dort, wo der GAV neue Herausforderungen stellt: durch intelligente Parametrierbarkeit und Branchen-Automation.

Parametrierbarkeit als Schlüssel

  • Konfigurierbare Regeln: Sie definieren standardisierte Arbeitszeitmodelle: Frühschicht, Tagschicht, Nachtarbeit, Wochenenden.

  • Planungsmanagement:  Dank der flexiblen Planung lassen sich auch rollierende Schichtsysteme oder abweichende Wochenarbeitszeiten einfach abbilden. Ideal für Betriebe mit wechselnden Einsätzen oder saisonalem Bedarf.

  • Zuschläge: Nachtzuschlag (z. B. 25 %), Sonntagszuschlag (50 %), Feiertagszuschlag, Überstunden, usw. , alles per Regelwerk hinterlegt.

Branchenoptimierte Templates & Module

Für Ihre Branche haben Sie vorkonfigurierte Templates:

  • GAV Basis-Package: Enthält Arbeitszeitmodelle, Pausen, Zuschläge. Schnell aktivierbar.

  • Zusatzmodule: Saisonale Dienstarten, Aushilfen-Verwaltung, rollierende Schichten.

  • Regionale Anpassungen: Kantons­abhängige Feiertage, Sonderregelungen

Automatisierung & Rechtssicherheit

  • Echtzeit-Auswertung: Sofort sehen, wenn ein Mitarbeitender bald die maximale Wochenarbeitszeit erreicht.

  • Automatische Abrechnung: Zuschläge, Überstunden, Pausenlücken; das System rechnet korrekt.

  • Export & Archivierung: Zu- und Abschläge, Arbeitsprotokolle, gesetzeskonforme Reports; alles für 5 Jahre revisionssicher gespeichert.

Onboarding & Schulung

  • Workshops & Coaches: Vor Ort oder remote, um Regeln gemeinsam durchzugehen.

  • Support: Persönliche Unterstützung per Telefon und E-Mail, auch für laufende GAV-Anpassungen

Brotscheibe mit Gesicht


Mehr als Pflichterfüllung: Digitale Zeiterfassung als Wettbewerbsvorteil 

Vertrauen & Fairness

Transparente Zeiterfassung stärkt das Vertrauen zwischen Mitarbeitenden und Arbeitgebern. Belege über Pausen, Zuschläge und Überstunden sind jederzeit verfügbar. Widersprüchliche Themen gehören der Vergangenheit an.

Effizienz & Planung

Personaleinsatz wird planbar. Wer arbeitet wann, wer kann kurzfristig einspringen? Wer hat Überstunden zum Ausgleich übrig? Sie erkennen es sofort, können rechtzeitig nachsteuern, statt in hektischen Zeiten improvisieren zu müssen.

Motivation durch Wertschätzung

Wenn die Arbeitsleistung klar ersichtlich wird, fühlen sich Mitarbeitende mehr wertgeschätzt. Fehlstunden, unbezahlte Pausen oder unterbezahlte Überstunden gehören nicht mehr zur Betriebsrealität.

Lohnkosten im Griff

Genaues Erfassen = konkrete Zahlen. Betriebe sehen, wie viele Zuschläge anfallen, wie oft Überstunden gearbeitet wurden und können gezielt gegensteuern, wenn Kosten zu hoch sind.

Die GAV-Revision vom 1. Juli 2025 stellt Betriebe der Bäcker-, Konditorei- und Confiseriebranche vor neue Herausforderungen. Von Pausenregelungen über Zuschlagsberechnungen bis zur revisionssicheren Dokumentation. Wer jetzt noch auf manuelle Prozesse setzt, riskiert Fehler, Strafen und Mitarbeitermotivation.

Mit unserer parametrierbaren, Branchenoptimierten Zeiterfassungslösung machen Sie den Umstieg souverän. Sie profitieren von vorkonfigurierten GAV-Templates, automatischer Berechnung, Echtzeit-Transparenz und archivierten Nachweisen. Gleichzeitig sparen Sie Zeit, sichern faire Löhne und zeigen Mitarbeitenden Wertschätzung.

Jetzt beraten lassen – damit Sie 2025 sicher GAV-konform sind.