Die Bäcker-, Konditorei- und Confiseriebranche steht für Handwerk, Tradition und Qualität. Damit verbunden sind extrem frühe Arbeitszeiten, saisonale Hochphasen sowie erhebliche Herausforderung bei der Dienstplanung. Ab dem 1. Juli 2025 gelten im revidierten Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zahlreiche Anpassungen, die klare Vorgaben zur Arbeitszeit, Pausenregelungen, Zuschlagsberechnungen und Dokumentation enthalten.
Für viele Betriebe bedeutet dies einen erhöhten Aufwand in der Zeiterfassung. Gleichzeitig wächst der Druck, alles korrekt und transparent abzubilden. Genau hier setzt unsere parametrierbare Zeiterfassungslösung an: Sie bietet standardisierte GAV-Templates speziell für diese Branche, lässt sich flexibel anpassen und übernimmt alle automatischen Berechnungen.
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Neuerungen im GAV anstehen, warum eine digitale Lösung zum entscheidenden Erfolgsfaktor wird und wie Sie als Betrieb den Umstieg ohne zusätzlichen Stress meistern können.
Seit dem 1. Juli 2025 gilt der überarbeitete Gesamtarbeitsvertrag für die Bäcker-, Konditorei- und Confiseriebranche. Für viele Betriebe bedeuten die neuen Regelungen nicht nur Anpassungsbedarf, sondern verlangen eine Modernisierung der Zeiterfassungsprozesse. Im Überblick:
Arbeitszeitmodelle & Höchstarbeitszeiten
Klare Vorgaben zu wöchentlichen Arbeitszeiten, täglicher Höchstdauer und Ruhezeiten. Einführung von flexibleren Schichtmodellen, aber strikter Kontrolle der Gesamtstunden pro Monat.
Pausenregelungen
Mindestpausen von 30 Minuten bei Arbeitszeiten ab 5 Stunden und 45 Minuten bei mehr als 7 Stunden. Pausen müssen lückenlos dokumentiert sein und dürfen nicht einfach verrechnet werden.
Zuschläge & Schichtzuschläge
Anpassungen bei Nacht-, Sonntags-, Feiertags- und Überstundenzuschlägen. Beispielsweise: klare Definitionen für Nachtarbeit (z. B. 20–03 Uhr) mit 25 % Zuschlag und Sonntagszuschläge von 50 %.
Dokumentationspflichten
Betriebe müssen schriftlich, digital oder elektronisch aufzeichnen, welche Stunden gearbeitet wurden, inklusive Pausen und Zuschläge. Die Aufzeichnungen sind mindestens 5 Jahre aufzubewahren.
Ferienguthaben & Überstundenkontingente
Neu eingeführte Obergrenzen und Ausgleichsmodelle, etwa automatisch generiertes Ferienguthaben je nach Arbeitsleistung.
Warum ist das wichtig?
Wer die Vorgaben nicht erfüllt, riskiert Sanktionen, Strafen und vor allem Unzufriedenheit bei Mitarbeitenden. Für Betriebe heisst das: schnell handeln, Prozesse anpassen und eine verlässliche Erfassungslösung im Einsatz haben.
Fazit: Neue GAV-Vorgaben + komplexe Arbeitsmodelle = hoher Digitalisierungsdruck. Der Umstieg auf ein systemgestütztes Zeiterfassungssystem ist keine Option mehr, sondern Notwendigkeit.
Unser Zeiterfassungssystem punktet genau dort, wo der GAV neue Herausforderungen stellt: durch intelligente Parametrierbarkeit und Branchen-Automation.
Konfigurierbare Regeln: Sie definieren standardisierte Arbeitszeitmodelle: Frühschicht, Tagschicht, Nachtarbeit, Wochenenden.
Planungsmanagement: Dank der flexiblen Planung lassen sich auch rollierende Schichtsysteme oder abweichende Wochenarbeitszeiten einfach abbilden. Ideal für Betriebe mit wechselnden Einsätzen oder saisonalem Bedarf.
Zuschläge: Nachtzuschlag (z. B. 25 %), Sonntagszuschlag (50 %), Feiertagszuschlag, Überstunden, usw. , alles per Regelwerk hinterlegt.
GAV Basis-Package: Enthält Arbeitszeitmodelle, Pausen, Zuschläge. Schnell aktivierbar.
Zusatzmodule: Saisonale Dienstarten, Aushilfen-Verwaltung, rollierende Schichten.
Regionale Anpassungen: Kantonsabhängige Feiertage, Sonderregelungen
Echtzeit-Auswertung: Sofort sehen, wenn ein Mitarbeitender bald die maximale Wochenarbeitszeit erreicht.
Automatische Abrechnung: Zuschläge, Überstunden, Pausenlücken; das System rechnet korrekt.
Export & Archivierung: Zu- und Abschläge, Arbeitsprotokolle, gesetzeskonforme Reports; alles für 5 Jahre revisionssicher gespeichert.
Workshops & Coaches: Vor Ort oder remote, um Regeln gemeinsam durchzugehen.
Support: Persönliche Unterstützung per Telefon und E-Mail, auch für laufende GAV-Anpassungen
Transparente Zeiterfassung stärkt das Vertrauen zwischen Mitarbeitenden und Arbeitgebern. Belege über Pausen, Zuschläge und Überstunden sind jederzeit verfügbar. Widersprüchliche Themen gehören der Vergangenheit an.
Personaleinsatz wird planbar. Wer arbeitet wann, wer kann kurzfristig einspringen? Wer hat Überstunden zum Ausgleich übrig? Sie erkennen es sofort, können rechtzeitig nachsteuern, statt in hektischen Zeiten improvisieren zu müssen.
Wenn die Arbeitsleistung klar ersichtlich wird, fühlen sich Mitarbeitende mehr wertgeschätzt. Fehlstunden, unbezahlte Pausen oder unterbezahlte Überstunden gehören nicht mehr zur Betriebsrealität.
Genaues Erfassen = konkrete Zahlen. Betriebe sehen, wie viele Zuschläge anfallen, wie oft Überstunden gearbeitet wurden und können gezielt gegensteuern, wenn Kosten zu hoch sind.